Früchte des Nichts Thalia Theater von Ferdinand Bruckner, Premiere 6.11.2004 Regie Christiane Pohle. Die Bühnenmusik schlägt einen Bogen von einem nennen wir ihn Punk-Hardcore-Prog-Sound, der dem Protestgebaren und der Ablehnungshaltung von Foss und Gert Ausdruck verleiht, über "klassische" Bühnenmusik wie einen Song für den Streber Lebrecht und Fellini-italienischen Filmmusikklängen zum großen verklärt-sakralen Mysterium anläßlich der Ermordung von Creszenz durch Gert in der Kirche. © Cora Sprengel Besetzung im Video: Gert - Thomas Schmauser Adi - Paula Dombrowski Foss - Andreas Döhler Creszenz - Claudia Renner Fritz Feger: Cello, Gesang, Kontrabass, Fender Bass und Loop Sampler Philipp Haagen: Posaune, Melodica, Gesang und Tuba (im Theaterstück waren in weiteren Rollen Clemens Dönicke, Sandra Flubacher, Dominik Maringer und Hartmut Schories zu sehen) Foto: Matthias Vogel hamburgtheater.de, 5. Januar 2005 "grandioses Thalia-Ensemble" ...Zur schrägen Atmosphäre tragen maßgeblich die Live-Musiker Philipp Haagen und Fritz Feger mit großer Virtuosität und Skurrilität bei.... "ein erfrischend unangepaßter, ins Schwarze treffender Theatercoup" "die kritischen Jungrebellen laufen Amok" "Christiane Pohle entdeckt in ihrer experimentell-multimedialen Thalia-Inszenierung des Nachkriegsdramas von 1951 überraschenderweise ein Zeitstück. Beherzt wendet sie die betuliche Predigt gegen den Nihilismus um in eine Satire auf schwadronierende narzißtische Nabelschauer und unbelehrbare Tatenlose, die Herumballern mit Handeln verwechseln." - Klaus Witzeling, Hamburg Abendblatt - "Unbequeme, brutale Fragen wirft Früchte des Nichts auf. Mit großer Authentizität wurde dies alles auf die Bühne gebracht. Konfrontierend und zum Glück ohne Lösungen - zum Weiterdenken." - Katrin Jäger, TAZ - Bühne und Kostüme: Maria-Alice Bahra Dramaturgie: Michael Börgerding Video: Bert Zander zuletzt aktualisiert am 11.9.2020 |