Chronique de notre vie

Lieven Brunckhorst, Fritz Feger und Philipp Haagen haben mit Chronique de notre vie ein Projekt entwickelt, in dem sie das Beste aus 10 Jahren Theatermusik nicht nur zusammengefaßt, sondern gänzlich neu arrangiert haben. Sie spielen zeitweilig mehrere Instrumente gleichzeitig, und auch die Klänge, die sie den Instrumenten entlocken sind in diesem Zusammenhang neu. Zwar ist der präparierte Flügel von John Cage inspiriert, die Musik selbst hat eher was von Arvo Pärt oder Kurt Weill, während der Gesang von Fritz Feger der Musik einen gänzlich neuen Anstrich gibt, von David Moss bis hin zu femininen Balkan-Gypsi Klängen. Tuba, Cello, Baßklarinette, sowie eine ganze Reihe von teils exotischen Instrumenten runden dieses vielfältige Klangbild ab und geben der Musik zudem eine opulente Kraft, wie man sie kaum von dieser Kleinstbesetzung erwarten würde. Die Liedtexte sind meist eigene Kreationen, aber auch von William Shakespeare, Claudio Monteverdi oder Friedrich Nietzsche, und geben der Musik ein unverwechselbares Charisma.
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Foto: Sarah Seidel

Von Chronique de notre vie verwendete Instrumente:

Baßklarinette, Cello, Gesang, Baßmundharmonika, Posaune, Tuba, Glockenspiel, Melodika, ind. Harmonium, Saxofone, Klarinette, Shrutibox, Whistling, präparierter Flügel

Hörproben
+ Piana Sonata 2 8,67 MB
+ Piana Sonata 3 4,24 MB
+ SNT_2 4,00 MB
+ SNT_5 2,18 MB
+ Die sieben Siegel 3,33 MB
+ Yesterday 5,48 MB
+ Houdini 2,14 MB
+ Erstes Liedchen 2,53 MB
+ Drittes Liedchen 2,02 MB


11.1.2007, NDR Beitrag von Sarah Seidel mit Musikeinspielung, mp3 zum runterladen:
...hat sich das Trio zu einer ganz eigenen Art des Musizierens zusammengefunden, die sich irgendwo zwischen Komposition, freier Improvisation und Performance aufhält ... die merkwürdigen Produkte unserer nicht linearen Biografien hören... 9,02 MB 

16.2.2006, NDR Beitrag von Tom R. Schulz mit Musikeinspielung, mp3 zum runterladen:
...Gesungen wird auch, und zwar exquisit, wie ich finde. Zu dritt gelingt ihnen eine mild angeschrägte Kammermusik voller Überraschungen, gesanglich irgendwo zwischen Renaissancemusik, David Moss und Tom Waits, instrumental im Niemandsland zwischen Derek Bailey, den Tiger Lillies und dem Artrock seligen Angedenkens... 3,27 MB 
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Foto: Sarah Seidel
Chronique de notre vie hat für den Sommernachtstraum am Thalia Theater komponiert. Zur Zeit macht Chronique de notre vie ein eigenes Projekt, Orpheus und Eurydike, nach dem Libretto von Monteverdi's L'Orfeo. Am 27.10. wird ein Film aus der Perspektive Eurydikes fertiggestellt. Hier gibt es mehr über Orpheus und Eurydike:

Welt am Sonntag 12.2.2006
...Eine bizarre, höchst eigenwillige und bildermächtige Musik jenseits der konventionellen Schubladen...

WELT vom 29.10.2005:
... Immer wieder durchweht ein gestischer Duktus diese Musik, immer wieder lädt sie sich mit gebrochenen Klängen und gesungenen Worten, mit Assoziationsspielen, Andeutungen, Umdeutungen auf, und fällt nicht aus der Rolle. Jazz? Was für eine Frage. Gute Musik? Sicher...
Szene Hamburg Juni 2006
...Man kann es nicht erklären, aber man kann es spüren...

Welt 21.2.2006
...Zumal sie ja ständig unterwegs sind, mal in einem Pariser Straßencafe und im nächsten Moment irgendwo in der mongolischen Steppe, dann wieder in der Nacht des Tangos oder in einem stickigen Berliner Hinterhof auf Walfang. Im Kern steht das Trio, stehen rein akustische Methoden der Klangerzeugung, und die sind erstaunlich vielfältig...

Programmzeitschrift der Hamburger Fabrik vom Januar 2006
...dem wunderbaren Theatermusik-Trio...eine jener Sternstunden erleben, die selbst in großen Häusern selten sind...

LZ vom 2.6.2005:
...Fritz Feger und Philipp Haagen begeisterten mit ihrem souveränen und fabelhaften Spiel auf klassischen, aber auch teils abenteuerlich exotisch anmutenden Instrumenten...
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© Cora Sprengel

zuletzt aktualisiert am 11.9.2020